Montag, 9. Juni 2014

[Rezension] Vergiss den Sommer nicht - Morgan Matson

Titel: Vergiss den Sommer nicht
Autorin: Morgan Matson
Verglag: cbj
ISBN: 9783570401811
Taschenbuch, 350 Seiten

Ein letzter Sommer, der ewig währen sollte ...Immer wenn es brenzlig wird, hat Taylor genau eine Lösung: Sie rennt weg. Doch jetzt ist es die Zeit, die ihr davonläuft. Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und einen Wunsch: Diesen letzten gemeinsamen Sommer soll die Familie in Lake Phoenix verbringen - so wie früher. Taylor liebt den funkelnden See mit seinen duftenden Wäldern, den Abenden am Strand ... doch vor 5 Jahren, hat sie dort nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste Liebe enttäuscht. Nun versucht Taylor, all das wiedergutzumachen - und diesen Sommer festzuhalten, die letzten Tage mit ihrem Dad, die unwiederbringlich schwinden ...

Story
Die Handlung hat mich an Nicholas Sparks "Mit dir an meiner Seite" erinnert. Ein Mädchen (17), das ihren letzten Sommer mit ihrem Vater verbringt und ihm näher kommt als vorher. Die Geschichte hat mich sehr berührt, man hat mit Taylor und ihrer Familie mit gelitten.
Doch leider konnte mich die Handlung drumherum wenig begeistern. 
Taylor trift auf ihre damalige beste Freundin und auf den Jungen, mit dem sie einst zusammen war. Doch beide verhalten sich ihr gegenüber ziemlich abweisend und den Grund dafür erfahren wir  erst im Laufe der Geschichte, häppchenweise. Den Grund fand ich allerdings ziemlich...lahm. Dafür, dass die Autorin es so spannend macht. Zudem finde ich es etwas unrealistisch einer alten Liebe so hinterherzutrauen, vor allem, wenn man damals 12 Jahre (!) alt war! Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Leserinnen, die in dem Alter der Protagonistin sind, sich da schon eher hinein versetzten und nachempfinden werden können...sofern sie mit 12 ernsthaft verliebt waren. 

Charaktere
Taylor war mir am Anfang zu sehr Teenager. Sie hat sich bei Dingen total naiv und kindisch angestellt, doch mit der Zeit wurde sie immer reifer - und mir damit auch sympathischer. 
Henry, Taylors Liebe,  war mir in der gesamten Geschichte einfach zu blass. Ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht.

Schreibstil
Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm. Da es ja für jüngere Leserinnen ab 13 geschrieben zu sein scheint, lässt es sich leicht und flüssig lesen. 

Fazit
Eine schöne und traurige Geschichte um Familie, Freundschaft, Liebe, die allerdings eher was für Leserinnen zwischen 13 und 18 ist. 

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